Abenteuerwochenende in Siat
Es haben wohl alle Teilnehmer, mindestens einige davon, mit Argusaugen die Wetterentwicklung beobachtet. Das Wochenende rückte näher, das Wetter spielte seine Kapriolen wie es das eben so macht. Doch Naturfreunde sind wetterfest und so konnten wir am Samstag, 26. August insgesamt 16 Mitglieder begrüssen, davon 2 Familien mit je 2 Kindern.
Zügig wurden die Zimmer bezogen und schon bald waren alle abmarschbereit für den Platz oberhalb des Dorfes wo die Brätlistellen sind. Denn allen knurrte der Magen. Nach so langer Fahrt mit dem Auto sehr verständlich. Noch war das Wetter uns hold. So wurden die Kletterstellen eingerichtet und schon bald kraxelten die Kids die griffigen Felsen hoch. Derweil die Erwachsenen den jungen Talenten zuschauten, oben bei den Kletterfelsen, unten bei der Brätlistelle miteinander plauderten oder sich rund um die Burgruine Friberg, bzw. um die Felsen auf der diese steht, umschauten.
Bevor sich der Regen richtig ausbreiten konnte, waren wir in der Casa Sentupada unserer Unterkunft. Bei Spiel, Spass und sich austauschen verging die Zeit im Flug und schon konnten wir uns am lecker aufbereiteten Buffet unserem leiblichen Wohl widmen. Es gab Spaghetti mit zwei verschiedenen Saucen und dazu einen farbigen Salat. Wer konnte das schon ablehnen. Auch von den ganz jungen Teilnehmern war während dem Schmaus nicht mehr viel zu hören.
Ein Blick aus den grossen Fenstern zeigte uns mal helle Wolkenschwaden vor dem dunkeln Hintergrund von Obersaxen, dann war mal wieder alles Grau und … regnete! Doch das war draussen. Bei uns drinnen wurde gelacht, getratscht, gesungen und diskutiert. Die Kids genossen den Auslauf in dem grossen Haus und langsam löste sich die Gruppe auf um in den Kojen zu zu ruhen.
Der nächste Tag klärte, jedenfalls wettermässig nur eines, ein nasses und kühles Klima. Sicher störte das die Kinder nicht. Da der Hinweis auf einen 400-jährigen Schatz eben doch gefunden wurde, Wetter hin oder her, wurden die Kinder wasserdicht verpackt, die Erwachsenen wohl oder übel mit Schirm und Regensachen. Die Suche begann bei der Casa Sentupada. Immer wieder wurden neue Hinweise auf die nächste Fundstelle gefunden. Tatsächlich wurde die Kiste in Moos gebettet gefunden. Da sich die Kiste nicht so einfach öffnen liess mussten sich die Finder gedulden, denn erst der in der trockenen Unterkunft wurde dann die Kiste (mit einem Torx-Schraubendreher) geöffnet. Das Werkzeug war den Kindern egal, denn für jedes war etwas da drin…
Mit Zvieri einem Lunch, der nicht wirklich nötig war, jedoch halt vorbereitet war löste sich die Gesellschaft etwas früher auf wie geplant, aber zufrieden mit den zwei schönen Tagen mit den Naturfreunden in Siat.
Martin