Schneeschuhtour Gfellen First – wie es war
Es war laut auf dieser Tour. Zwar waren nur 4 Teilnehmer dabei, daran lag es nicht. Im März darf aber nicht immer Pulverschnee erwartet werden. So war der Schnee entsprechend hart und folglich auch laut.
Kurz nach dem Start musste der Tourenleiter auf die fetten Handschuhe wechseln, so bitterkalt war es. Das war wohl auch der Grund, dass am Anfang wenig geredet, sondern marschiert wurde. Bald erreichten wir Rischli zogen bergwärts – meist auf Schnee, an einigen Stellen aber durch Gras. Ab Ober Loueberg war die Schneedecke dick und abschnittsweise fast pulvrig.
Bei Erreichen der Chrüzliegg zeigte sich der erste Berg: Das Glärnischmassiv. Nach dem queren von Ruedis Bröggli bogen wir kurz vor Alggäu ab in Richtung First. Durch Pulver stiegen wir auf diesem teilweise schmalen Grat dem Gipfel entgegen.
Was dort geboten wurde verschlug uns fast die Sprache 😎. Zum Glärnischmassiv hatte sich das ganze Alpenpanorama gesellt und lag nun in seiner unbeschreiblichen Pracht vor uns.
Mit diesem Bild vor Augen machten wir Mittagsrast an der warmen Sonne und genossen diesen Frieden. Dabei fragten wir uns, warum die Menschen in den Tälern dieser Welt sich so oft die Köpfe einschlagen – besonders in diesen Tagen 😕.
Bei Beginn des Abstieges stiessen wir auf einen tierischen Verkehrsknotenpunkt. Da kreuzten sich die Spuren von Fuchs, Hase und Auerhahn. Dass wir mit der letzten Spur nicht falsch lagen zeigte ein Auerhahn, der nicht weit von uns eine Schneekuppe überquerte.
Es soll hier nicht verheimlicht werden, dass beim Abstieg auch unsere Qualitäten als Gärtner geprüft wurden. Einige Stellen waren schneefrei und so durften wir die Alpweiden mit unsern Schneeschuhen vertikutieren.
Die Tour beschlossen wir im Restaurant Gfellen, wo die spannenden Gespräche von unterwegs fortgesetzt wurden.
Herzlichen Dank fürs mitmachen, Markus