
Schneeschuhtour Gfellen – Stilaub – Chnubel
An diesem bewölkten, windigen, verschneiten, kalten Tag waren der Kaffee vor und nach der Tour eindeutig die wärmsten Momente. Aber es ist wohl nicht opportun, über den fehlenden Winter zu klagen – und zu jammern, wenn er dann kommt.
Warm eingepackt stapften wir von Stilaub zuerst der verschneiten Strasse entlang, bevor wir querfeldein eine eigene Spur zogen. Der Hund beim Hof Müllernmoos war sichtlich begeistert, dass wieder einmal jemand vorbei kam. Jedenfalls bellte er uns seine Geschichten ausdauernd hinterher. Der steile Aufstieg auf den Chnubel wurde von allen in stoischen Schritten bewältigt. Unter gegenseitiger Hilfe überstiegen wir auch den Stacheldraht ohne Löcher in den Hosen.
Der Wind liess die Welt immer kälter erscheinen und die Aussicht war nach allen Seiten gleich: grau! Ohne Gipfellied ging es kurz abwärts zur kleinen Alp, wo wir hinter der Südwest-Wand etwas Windschatten fanden. Die Mittagsrast war von kurzer Dauer und schon stiegen wir wieder bergwärts der Schlüsselstelle entgegen. Tief verschneit war die Landschaft und dank des griffigen Schnees wurde die felsige Stelle ohne Zögern bewältigt.
Der Rest bestand aus gehen, plaudern und ehe man sich versah, waren wir wieder am Ausgangspunkt der Tour. Bezüglich Wetter hatten wir sicher schon schönere Tage, aber sonst hat alles gepasst. Danke, ihr wetterfesten Begleiterinnen und Begleiter!
Markus










