
Bilder vom Besuch bei den Graureihern
Einfach durchatmen und geniessen! Über uns die Mauersegler, um uns das Morgenkonzert von Mönchsgrasmücke und Amsel. Das tiefrote Mohnfeld versetzt uns in Staunen und lässt uns die graue und kühle Witterung vergessen.
Eine Gruppe von 12 Personen wird willkommen geheissen von einem übergrossen Biber gleich bei der Brücke von Lauffohr nach Vogelsang.
Eine Infotafel erklärt das Zusammenfliessen von Aare, Reuss und Limmat und zeigt den Verlauf unsere Rundwanderung um Limmatspitz und Wasserschloss.
Eine Mutprobe müssen wir noch bestehen bevor wir in die Auenlandschaft eintauchen können. Denn mitten auf dem Weg steht dieses Tier mit den ausladenden Hörner das uns entgegenblickt. Es gehört zu einer Herde von Hochlandrindern, Mütter mit ihren Jungen.
Wir erkennen schnell die Sanftmut und die Gelassenheit dieser Tiere und wagen uns zu passieren. Ein Graureiher reckt seinen langen Hals aus dem hohen Gras und beobachtet uns. Etwas weiter, gleich am Wasser in einer alten Weide füttert ein Buntspecht seine Jungen in der Baumhöhle. So begegnen wir einer einmalig schönen Landschaft geprägt von Schwarzpappeln, vorbei an Tümpeln in denen Frösche quaken und weidenden Schafen die uns neugierig nachschauen.
Doch auch Szenen aus der Vergangenheit wecken unser Interesse. Wurde doch die Limmat kanalisiert für Industriezwecke und das Wasser zum Teil abgeleitet.
Der Weg führt uns weg von der Limmat weiter Richtung Reussbrücke, eine kurze Etappe durch Wohngebiet. Die Eisenbahnbrücke zu überqueren ist nicht nur für die Kinder ein Highlight. Nach dem Erleben der vorbeidonnernden Züge ist eine verdiente Pause angesagt. Eine kleine Rast zur Stärkung für die letzte Etappe.
Der Single Trail dem Reussufer entlang begeistert mit Urtümlichkeit, viel Grün, Totholz mit Moosen und Pilzen und überwältigenden Baumriesen. Immer begleitet mit einer Vielzahl an Vogelstimmen! Den Zilpzalp kennen jetzt wohl alle?!
Über Brücken und Stege schlängelt sich der Weg facettenreich Richtung Parkplatz. Kurz vor dem Erreichen unseres Endziels hören wir ihn! Alle stehen still und horchen: ein flötendes „Düdelio“ – Es ist der Pirol. Trotz seiner auffälligen gelben Färbung ist er nur sehr schwer zu sehen im Laub der hohen Bäume. Aber, ein schöner Schlusspunkt!
Bei der Verabschiedung sagt ein Teilnehmer: „Schade, dass es schon vorbei ist.“
Ist diese Aussage nicht eine Einladung für ein nächstes Mal?





























