Die Schneeschuhtour, die keine war
Holderechäppeli – Chrüzhubel
Sieben waren angemeldet, zu dieser Schneeschuhtour, die gar keine war. Es kamen nur fünf, denn oh Schreck, ein fast vergessener Schatten tauchte wieder auf: zwei waren corona-positiv.
Schnee gab es nicht zu Hauf. Oder genau das: der einzige grössere Schneehaufen am Weg wurde von einer Teilnehmerin denn auch genussvoll durchschritten. Klar also, dass die Schneeschuhe zu Hause blieben.
Beim Start verhüllte Nebel die Landschaft. Nur senkrecht über uns zeigte sich ab und an blauer Himmel. Dies blieb fast auf dem ganzen Weg vom Holderenchäppeli über Hochwäldli, Guberwald, Lifelen, die Kotzigen-Höfe hinauf auf den Chrüzhubel unverändert. Beim Mittagessen auf hübsch gelegenen Bänken zeigte sich die Sonne dann immerhin als diffuse Scheibe hinter dem Nebel.
Kurz vor dem Chrüzhubel, bei der Abzweigung „2 Min. zum Gipfel“ ergriffen die Frauen in der Gruppe die Initiative und wollten partout hinauf. Zum Glück – überraschend sank die Nebel-Obergrenze und gab den Blick frei auf den Pilatus, dahinter die Alpenkette und über allem den stahlblauen Himmel. Ein herrlicher Moment!
Tja, den Mutigen ist das Glück hold. Es war ein toller, stimmungsvoller Tag mit euch!
Markus