Fallenfluhwald der Bericht und Bilder
Auf unserem Weg zum Chänzeli, luftig über der hohen Felswand schwebend, querten wir geheimnisvolle Plätze im Fallenfluhwald. Kleine Holztafeln beschrifteten die Wohnstätten von Elfen, Trollen und Waldmännchen. Es war nicht schwer sich vorzustellen, dass hinter Felsen, unter Moos und in knorrigen Wurzeln solche Wesen zu Hause sein könnten – ein richtiger Märchenwald.
Die Tour begannen wir mit einem Kaffee im Gasthaus Oberberg an der Passstrasse der Ibergeregg. Die letzten Regentropfen aussitzend hatten wir es schon recht lustig und entsprechend schien beim Aufbruch die Sonne.
Beim Erreichen des Chänzelis beeindruckte der unvergleichliche Blick über Schwyz, die umliegenden Hügel, die schönen Berggipfel und natürlich die Höhe zwischen uns und der Ebene in der Tiefe. Auf unserem weiteren Weg wurden Blumen und Insekten bestimmt, Vogelstimmen belauscht – und dem Tourenleiter lief die Zeit davon.
Das führte dazu, dass das Mittagessen 15 Minuten später als angekündigt zur Plünderung des Rucksacks führte. Das hatte kritische Sprüche zur Folge – keiner davon war natürlich ernst gemeint. Oder?
Nun ging es wieder bergauf, wir wollten ja in Richtung Eseltritt. Beim Hof Ober Hasen begrüsste uns der Hofhund überschwänglich und warf sich auch gleich auf den Rücken, um gekrault zu werden. Beeindruckend waren auch die langen Trockensteinmauern, die uns, neu erstellt, weite Stücke begleiteten. Sie bieten vielen Insekten und Reptilien einen tollen Lebensraum.
Das abschliessende Bier im Oberberg stillte den schlimmsten Durst. Die Zählung nach der Heimfahrt bestätigte, dass alle gut dort angekommen waren.
Mir hat es Spass gemacht, Markus