Mystische Stimmung auf dem Riedmattstöckli
Es sind die Momente, in denen man als Tourenleiter stark gefordert ist, wenn der Wetterbericht so etwas zwischen ergiebigem Regen und Sonnenschein ankündigt. Wollen wir es wagen oder doch eher auf dem Sofa bleiben?
Wir haben es gewagt und um den Schluss gleich vorneweg zu nehmen, es hat sich gelohnt.
Mit dem Auto ins Zwirchi war schon ein kleines Abenteuer. Irgendwie hat die Strasse dann doch bis nach hinten gereicht und endete nicht frühzeitig im Niemandsland. Ab Zwirchi hatten war der Himmel trocken, der Weg aber ziemlich nass. Das hat nicht nur mir dem Regen in den vorherigen Wochen zu tun, sondern auch damit, dass wir eine Moorlandschaft durchwandert haben.
Die Aussicht auf dem Riedmattstöckli war leider etwas getrübt, allerdings findet man in der Nähe auch die eine oder andere Schönheit zu bewundern. Kurz vor dem Sattelpass wurden wir in einer Besenbeiz mit einem Kafi belohnt. Spannend war dann auch die Dörsmatt Chlus, welche bis ins 19. Jahrhundert künstlich gestaut wurde, damit man nach dem Öffnen des Dammes die Baumstämme ins Tal flössern konnte. Vermutlich ein gefährliches Unterfangen, das darum auch irgendwann verboten wurde.
Aber lasst die Bilder sprechen.